Lütticher Waffeln - Belgische Hefe-Waffeln mit Hagelzucker

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Heute gibt es für euch Lütticher Waffeln – Belgische Hefe-Waffeln mit Hagelzucker. Was viele nicht wissen, ist, dass es zwei Arten von belgischen Waffeln gibt. Eben die Lütticher Waffeln, die aus Hefeteig gebacken werden, in den man ordentlich Hagelzucker eingeknetet hat und die andere Variante, die Brüsseler Waffeln. Diese macht man aus einem Rührteig. Ich persönlich mag die Lütticher Waffeln lieber, ganz besonders aufgrund des tollen Crunchs, den sie dank des Hagelzuckers haben. Mit warmer Roter Grütze und Vanillesoße schmecken sie am allerbesten. Da ich sie aber nur kurz zwischendurch gebacken habe, musste ich auf diese leckeren Zugaben verzichten. Aber zum Glück gibts immer irgendwo Puderzucker, und der passt perfekt dazu.

Rezept für Lütticher Waffeln

Für Lütticher Waffeln braucht ihr auf jeden Fall ein Waffeleisen, das schöne tiefe Mulden hat. Mit einem klassischen Herz-Waffeleisen funktionieren sie leider nicht, da die Hefe beim Backen ziemlich aufgeht. Es gibt  tatsächlich spezielle Waffeleisen für belgische Waffeln, ich verwende meines* schon seit ein paar Jahren, und es leistet noch immer gute Dienste. Normalerweise fülle ich das Eisen komplett um rechteckige Waffeln zu erhalten, aber diesmal habe ich nur kleine Kleckse hineingegeben, um kleinere Waffeln als Snack für zwischendurch zu bekommen. Wenn die Waffeln kleiner sind, kann man viel mehr davon essen, ohne dass jemand sagt: „Hey, das waren aber jetzt echt zu viele Waffeln, oder?“


Lütticher Waffeln - Belgische Hefe-Waffeln mit Hagelzucker / 16-20 stücke

  • 150ml Milch

  • 500g Mehl

  • 1/2 Würfel Hefe

  • 175g Butter

  • 50g Vanillezucker

  • 3 Eier (M)

  • 1 Prise Salz

  • 100g Hagelzucker

  1. Die Milch in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze lauwarm erwärmen. Währenddessen das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln, kurz verrühren und in die Mulde im Mehl gießen. Die Schüssel abdecken und 15 min stehen lassen. Dann schonmal die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und abkühlen lassen, solange die Hefemischung "arbeitet".

  2. Nach 15 Minuten das Tuch von der Schüssel nehmen. Vanillezucker, Eier und Salz mit der Butter verrühren, in die Schüssel mit Mehl und Hefe geben und bei niedriger Geschwindigkeit mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem Teig verkneten. Der teig ist perfekt, wenn er sich vom Schüsselrand löst. Das dauert etwa 5 Minuten. Sollte er noch zu sehr kleben, einfach etwas Mehl dazu geben. Den Teig dann in eine saubere Schüssel geben, abdecken und 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

  3. Den Teig nach 45 Minuten niederschlagen und den Hagelzucker von Hand unterkneten. Dann den Teig in der Schüssel nochmals 15 Minuten abgedeckt gehen lassen.

  4. Das Waffeleisen vorheizen bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dann mit einem Esslöffel kleine Kleckse auf die Waben des Eisens geben und ca. 2,5 bis 3 Minuten backen. Am besten noch warm servieren.


In einem luftdicht verschlossenen Behälter gelagert, schmecken die Waffeln auch noch am nächsten Tag. Sie lassen sich auch super einfrieren. Dann einfach nach dem Auftauen den Backofen auf 180 Grad vorheizen, die Waffeln auf einem Gitterrost 3 Minuten erwärmen und schon schmecken sie wieder wie frisch gemacht. Oder was noch einfacher ist: Packt die Waffeln unaufgetaut in den Toaster und lasst sie darin 5 Minuten toasten. Voila – frische Waffeln im Handumdrehn.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

 

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