Veganer No Bake Lemon Cheesecake mit Pfirsich-Spiegel

Mit dem veganen No Bake Lemon Cheesecake mit Pfirsich-Spiegel wage ich mich auf unergründetes Territorium. Tatsächlich habe ich nämlich noch nie einen veganen Käsekuchen gebacken. Erstens, weil ich’s mir irgendwie nicht vorstellen konnte, wie das funktionieren soll, und zweitens, weil ich’s mir geschmacklich einfach nicht vorstellen wollte/konnte. Aber jetzt hab ich es getan. Und das Ergebnis ist mehr als überzeugend. Dass man mit Cashewnüssen und Kokosmilch eine cremige Füllung hinbekommt, die einer Frischkäse-Masse in nichts nachsteht, hätte ich nicht gedacht. Aber es schmeckt. Und zwar superlecker.

Da ich den Kuchen nur mit Ahornsiurp gesüßt habe und die Pfirsiche oben drauf noch nicht ganz reif waren, hätte er am Ende etwas mehr Süße vertragen können, aber dafür bin ich ja da, um euch zu sagen, bei welchen Zutaten ihr ruhig etwas variieren könnt. Statt des Ahornsirups könnt ihr auch ’nen gehäuften EL Zucker nehmen. Oder einfach weniger Zitronensaft in die Masse rühren, dann kommt die Süße automatisch besser hervor. Da ich bei meinem ersten Feldversuch im veganen Cheesecake-Universum nicht komplett aufgeschmissen sein wollte, habe ich mir die Glasur von Cakeinvasion abgeschaut. Schaut mal auf Shias Blog vorbei, wenn ihr gern leckere vegane Backrezepte sucht. Jetzt aber her mit dem Rezept:


Veganer No Bake Lemon Cheesecake mit Pfirsich-Spiegel

Für den Boden:

  • 130 g Mandeln, ungeschält

  • 3 Medjool Datteln, entsteint

  • 1 EL Ahornsirup

  • 1 TL Kokosöl, geschmolzen

Für die Creme:

  • 450 g Cashews

  • 75 ml Ahornsirup

  • 4 Bio-Zitronen

  • 1 TL Vanillearoma

  • 2 Dosen Kokosmilch (je 400ml Inhalt)

  • 1 Prise Salz

Für den Pfirsichspiegel:

  • 2 mittelgroße Pfirsiche als Belag

  • 1 mittelgroßer Pfirsich für den Geschmack des Gelees

  • 500 ml Wasser

  • 30 g Zucker

  • 1 EL Zitronensaft

  • 1 Pck. Agartine oder 5 g Agar-Agar

  1. Vorbereitungen: Die Cashews für die Creme über Nacht in Wasser einweichen. 3 Stunden vor Beginn der Zubereitung des Kuchens die Kokosmilchdosen in den Kühlschrank stellen. 

  2. Den Boden zubereiten: Alle Zutaten für den Boden in einen Mixer geben und so lange mixen, bis eine gut durchfeuchtete Masse entstanden ist. Die Masse als Boden in einen 20cm Springform drücken.

  3. Die Creme zubereiten: Zuerst die Kokosmilchdosen aus dem Kühlschrank holen und den festen Teil mit einem Löffel abschöpfen und in einen Mixer geben. Die Cashews in ein Sieb geben und mit klarem Wasser abspülen, dann ebenfalls in den Mixer geben. 

  4. Die Schale der Zitronen abraspeln und die Früchte auspressen. Zitronenschale und -saft, Ahornsirup, Vanillearoma und Salz ebenfalls in den Mixer geben. Alles fein pürieren und dann auf dem Tortenboden verstreichen. Den Cheesecake für mind. 2 Stunden kalt stellen. 

  5. Für die Glasur: Die Pfirsiche waschen, halbieren, entkernen. 2 Pfirsiche in schmale Streifen schneiden, den dritten grob kleinschneiden. 

  6. Die fein geschnittenen Pfirsichspalten je nach Wunsch auf dem Kuchen arrangieren.

  7. Wasser, Zucker, Zitronensaft und den grob gewürfelten Pfirsich in einen Topf geben, aufkochen und 3 Minuten köcheln lassen. Dann die Agartine dazu geben und 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. 

  8. Die Pfirsiche aus dem Topf nehmen und die heiße Glasur vorsichtig über den Pfirsichspalten auf dem Kuchen verteilen. Dann für etwa 1 Stunden kalt stellen. 

  9. Den Kuchen 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen.


Was zu sagen ist: Der Kuchen benötigt etwas Vorbereitung und kann nicht schnell mal eben zubereitet werden. Die Cashews müssen über Nacht einweichen, die Cheesecake-Masse muss fest werden und auch die Glasur. Aber es lohnt sich. Wenn ihr den Kuchen ausprobiert, dann lasst mich gerne wissen, ob er euch geschmeckt hat, ob ihr etwas anders machen würdet, oder ob ihr den ultimativen Tipp für eine Verbesserung habt.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

 

 

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