Blutige Schwarzwälder Kirschtorte zu Halloween

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Blutige Schwarzwälder Kirschtorte zu Halloween

Halloween steht vor der Tür. Und auch in diesem Jahr habe ich wieder eine leckere Torte für euch vorbereitet. Eine schrecklich blutige Torte, versteht sich. Das gruselige Äußere mag vielleicht auf den ersten Blick abschrecken, aber es lohnt sich die schaurige Hülle mit einem mörderischen Messer aufzuschlitzen und das Innere hervorzuholen. Denn dort verbergen sich saftige Schokoladenböden, eine beschwipste Kirschgrütze und eine zartschmelzende Frischkäse-Creme. Man könnte es als Schwarzwälder Kirschtorte bezeichnen. Allerdings in einer modernen Vampir-Variante. 

Blutige Schwarzwälder Kirschtorte

Die Idee mit den blutüberströmten Totenköpfen aus weißer Schokolade habe ich bei The Scran Line entdeckt. Dort wurde auch die Eiswürfelform* empfohlen, mit der man die knöchrigen Köpfchen selbst gießen kann. Ich habe anfangs die komplette Form mit flüssiger Schokolade aufgefüllt und dann kalt gestellt. Das hat super geklappt und ergibt zwar sehr stabile Köpfe, man hat aber auch ordentlich an ihnen zu kauen. Für den zweiten Versuch habe ich die Schokolade nach dem Schmelzen ein wenig abkühlen lassen, bis sie etwas dickflüssiger wurde und dann nur etwas davon in die Form gefüllt und diese hin und her geschwenkt, bis im Inneren vermeintlich alles gleichmäßig bedeckt war. Auch diese Köpfe habe ich ins Eisfach gestellt und anschließend vorsichtig herausgelöst. Ein paar davon waren an einigen Stellen nicht ganz perfekt, da man leider durch die schwarze Form nicht erkennt, ob wirklich alles im Inneren von Schokolade bedeckt ist. Aber ein paar Löcher in den Köpfen machen sie eigentlich nur noch authentischer.

Die Idee mit den blutüberströmten Totenköpfen aus weißer Schokolade habe ich bei The Scran Line entdeckt. Dort wurde auch die Eiswürfelform* empfohlen, mit der man die knöchrigen Köpfchen selbst gießen kann. Ich habe anfangs die komplette Form mit flüssiger Schokolade aufgefüllt und dann kalt gestellt. Das hat super geklappt und ergibt zwar sehr stabile Köpfe, man hat aber auch ordentlich an ihnen zu kauen. Für den zweiten Versuch habe ich die Schokolade nach dem Schmelzen ein wenig abkühlen lassen, bis sie etwas dickflüssiger wurde und dann nur etwas davon in die Form gefüllt und diese hin und her geschwenkt, bis im Inneren vermeintlich alles gleichmäßig bedeckt war. Auch diese Köpfe habe ich ins Eisfach gestellt und anschließend vorsichtig herausgelöst. Ein paar davon waren an einigen Stellen nicht ganz perfekt, da man leider durch die schwarze Form nicht erkennt, ob wirklich alles im Inneren von Schokolade bedeckt ist. Aber ein paar Löcher in den Köpfen machen sie eigentlich nur noch authentischer.


Blutige Schwarzwälder Kirschtorte zu Halloween

ZUTATEN für die Tortenböden

  • 50 g Butter

  • 170 g Weizenmehl

  • 50 g Kakaopulver

  • 1 TL Backpulver

  • 1 TL Natron

  • 1 Prise Salz

  • 180 g Zucker

  • 1 Ei (L)

  • 150 ml Milch

  • 100 ml kochendes Wasser

ZUTATEN für die Füllung

  • 1 Glas Sauerkirschen

  • 30 g Zucker

  • 30 g Speisestärke

  • Mark von 1 Vanilleschote

  • 2 cl Kirschwasser

ZUTATEN für die Creme

  • 300 g Puderzucker

  • 300 g weiche Butter

  • 500 g Frischkäse

ZUTATEN für die Deko

  • 300 g weiße Schokolade

  • 200 g Reissirup

  • 1 TL Kirschpulver

  • 2 TL rote Pulver-Speisefarbe

  1. Zubereitung der Tortenböden: Den Backofen auf 175 g Ober-Unterhitze vorheizen. Den Boden von 2 15cm-Springformen mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und abkühlen lassen.

  2. Mehl, Kakao, Backpulver, Natron, Salz und Zucker in eine Schüssel sieben, dann geschmolzene Butter, Ei, Milch und kochendes Wasser dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig gleichmäßig auf die beiden Formen verteilen und glatt streichen.

  3. Die Kuchen im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen. Dann herausnehmen und in der Form auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen. Die Böden in ein Bienenwachstuch oder Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag die Böden horizontal halbieren, so dass sich 4 Tortenböden ergeben. 

  4. Für die Füllung der Torte die Kirschen abgießen und den Saft in einem Topf mit Zucker, Speisestärke und dem Vanillemark mischen. Alles unter Rühren aufkochen, bis die Masse eindickt. Dann den Topf vom Herd ziehen und die Kirschen und das Kirschwasser unterheben. Für die Creme Puderzucker und Butter hellschaumig aufschlagen, dann langsam esslöffelweise den kalten Frischkäse unterrühren. In einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. 

  5. Nun die Torte zusammensetzen: Einen der Tortenböden auf eine Tortenunterlage mit 20cm Durchmesser legen, dann einen Rand aus Creme aufspritzen, sowie einen Klecks in die Mitte des Bodens. Den Rest mit Kirschgrütze auffüllen, dann einen weiteren Tortenboden auflegen. Diesen wieder befüllen wie zuvor, dann einen weiteren Boden auflegen, diesen wieder befüllen und mit dem letzten Boden abdecken. Die Torte mit der Creme erst dünn einstreichen, 30 Minuten kühlen und dann nochmals einstreichen und alle Kanten glatt ziehen. Dann die Torte mind 3 Stunden kühlen.

  6. Für die Totenköpfe die weiße Schokolade schmelzen und etwas abkühlen lassen, bis sie wieder etwas fester aber dennoch noch flüssig ist. Einen Teil der Schokolade in eine Totenkopf-Eiswürfelform (im Text verlinkt) gießen, etwas hin und her schwenken, bis alles gut benetzt ist und 20 Minuten ins Eisfach stellen. Dann die Köpfe vorsichtig herauslösen und weitere Totenköpfe gießen. 

  7. Für das Blut den Reissirup mit dem Kirschpulver und der Speisefarbe mischen und in eine Dosierflasche oder einen Spritzbeutel füllen.

  8. Kurz vor dem Servieren die Torte aus dem Kühlschrank holen und auf einen Teller stellen. Die Totenköpfe auf der Torte drapieren. Das Kirschblut an den Seiten der Torte herunterlaufen lassen und ein paar Tropfen davon in die Augen der Totenköpfe geben. Dann servieren.


Süßes sonst gibt's Saures

Ich habe festgestellt, dass ich letztes Jahr gar keine Torte zu Halloween gebacken habe. Meine Süßkartoffel-Schoko-Torte mit Ahornsirup-Buttercreme, Salzkaramellsoße und Marshmallow-Spinnweben ist nämlich tatsächlich schon 2 Jahre alt. Aber darum habe ich mir dieses Jahr extra Mühe für euch gegeben. Und welche Torte backt ihr zu Halloween? Verratet es mir in einem Kommentar. Oder gibt’s bei euch eher gefräßige Reißzahn-Donuts oder vielleicht eine spukende Geisterpavlova?

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

 

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